Vom Gesundheitsnetz 2025 zum Gesundheitsnetz 360°

Mit der Jahreszahl 2025 wollten die Initianten unseres Gesundheitsnetzes signalisieren, dass der Verein stark auf die Zukunft fokussiert. Die Entwicklung der Gesundheitsversorgung in Richtung Koordination und Integration sahen sie als langfristigen Prozess (die Gründung erfolgte am 10. November 2009). Nun ist das Jahr 2025 erreicht. Folglich überprüfte der Vorstand den Namen und schlug der Mitgliederversammlung «Gesundheitsnetz 360°» (GN360) als künftige Bezeichnung vor. Die Mitglieder genehmigten den Vorschlag am 17. Juni.

Auch darin steckt eine strategische Überlegung: 360° steht für eine Rundumsicht, für den Einbezug aller Perspektiven. Das heisst: Die Gesundheitsversorgung, für die wir eintreten,

  • umfasst den gesamten Behandlungspfad (von der Selbstsorge bis zu Palliative Care);
  • verbindet den Gesundheits- mit dem Sozialbereich;
  • schliesst die ganze Breite an Akteuren ein (von den Leistungserbringern über die Kostenträger bis zur Wissenschaft und Politik);
  • sieht die betroffenen Menschen (mit ihrem sozialen Umfeld) als Partner, die es zu stärken, zu befähigen und zu beteiligen gilt;
  • nutzt die Möglichkeiten der digitalen Transformation (inkl. KI).

Mehr Informationen zum Gesundheitsnetz 360° finden Sie hier.

Mit dem Namen wechselt auch die Geschäftsführung: Am 1. Oktober übernimmt Jean-Daniel Strub (50) diese Aufgabe.

Der promovierte Theologe und Ethiker beschäftigt sich seit bald 20 Jahren mit verschiedenen Aspekten des Gesundheitswesens. Seit 2021 arbeitet er für das Institut Neumünster; seit Februar 2025 leitet er das Institut. Die vielfältige Expertise, die Jean-Daniel Strub und das Institut Neumünster vereinen, bieten Gewähr, dass das GN360 seine Vision zielgerichtet umsetzt. Hier beantwortet Jean-Daniel Strub fünf Fragen rund ums GN360. Und hier erhalten Sie einige Einblicke in seine Tätigkeit.

Jean Daniel Strub Ausschnitt

Herzlich willkommen beim Gesundheitsnetz 360°,
Jean-Daniel Strub!

Aktuell

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Vernetzungsanlass 2025:
@home – Innovation oder Hype?

Der Privathaushalt wird mehr und mehr zum eigenständigen Gesundheits- oder Behandlungsstandort. Dies entspricht dem Bedürfnis der betroffenen Menschen und dem Grundsatz ambulant vor stationär.

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Anderseits sind viele Fragen ungeklärt bei der Behandlung im persönlichen Umfeld. Dem gehen wir nach beim Vernetzungsanlass 2025 am 23. Oktober in Zürich. Mehr dazu und die Möglichkeit, sich anzumelden, finden Sie hier.

Gesundheitskompass

Lunch Talk:
Die Würde bewahren

Die Frage stellt sich immer wieder in der Gesundheitsversorgung: Wer koordiniert? Die Antwort ist besonders relevant bei Personen (und ihrem Umfeld), die mehrfach belastet sind: körperlich, psychisch und sozial.

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Im Lunch Talk am 9. September gab Gesundheitslotsin Sophie Ullmann Einblick in ihre Arbeit. Die Aufzeichnung sehen Sie hier.

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Gesundheitsversorgung:
Totalumbau statt Flickwerk?

Im Schweizer Gesundheitswesen gibt es wohl nur einen gemeinsamen Nenner: Es ist teuer. Ansonsten gehen die Einschätzungen weit auseinander.
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Annamaria Müller, Präsidentin des fmc Schweizer Forum für integrierte Versorgung, warf nach der Mitgliederversammlung 2025 einen scharfen Blick aufs Versorgungssystem. Hier sind ihre 10 Thesen!
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Lunch Talk:
Kein Stress bei Körperstress

Rund ein Drittel aller Hausarzt-Patienten leiden unter funktionellen Körpersymptomen. Bis vor kurzem waren diese nur schwer einzuordnen und wurden deshalb kaum gezielt behandelt.
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Im Lunch Talk vom 18. März 2025 zeigten Stefan Büchi und Julia Hennemann von mediX Zürich, wie es doch geht: «Kein Stress bei Körperstress». Die Aufzeichnung sehen Sie hier und die Präsentation hier. Diese dauert bis 31:33, anschliessend folgt die Diskussion.